Kunstmaler Hasso R. Haug aus Konstanz am Bodensee
Atelier und Galerie
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"Offene Tür zur Freizeitkunst"

Ausstellung am 9. September 1972 im Atelier Haug - Vorbild: Bäuerliche Malerei
Atelier bei der Arbeit 1980

Selbstportrait 1981

Atelier in der Gottlieberstrasse 5a in Konstanz, seit 1968 die Wirkungsstätte des Künstlers Hasso R. Haug Der Künstler bei der Arbeit,
hier finden auch die Malkurse statt
Hasso Haug bei der Anfertigung eines Selbstportraits 1981
Konstanzer Anzeiger vom
26. September 1991:

Seit 20 Jahren gibt der Konstanzer Maler Hasso R. Haug Kunstkurse für Anfänger und Fortgeschrittene in verschiedenen Genres und Techniken. Eine Ausstellung der Schülerarbeiten ist gegenwärtig in dessen Atelier, Gottlieber Straße 5, zu besichtigen. Zu Haugs Schülern zählen (von links) auch Ulrika Limberger, Marianne Scholtke und Ursula Kürschner, die schon seit 10 Jahren regelmäßig in "Hassos Kunstkursen" zu Pinsel und Palette greift.     Foto: mib

SÜDKURIER vom 9. September 1992

Offene Tür zur Freizeitkunst

Am 9. September im Atelier Haug in der Gottlieber Strasse - Vorbild: Bäuerliche Malerei

X. Ob Nudelbrett, Wandteller oder Schrank - was ehedem nach der Feldarbeit mit Blumenmotiven oder Miniatur-Landschaften liebevoll verziert wurde, wird demnächst neu gestaltet nach dem Vorbild der "Bäuerlichen Malerei" im Atelier von Hasso Haug in der Gottlieber Straße zu besichtigen sein.

Die Schöpfer der bäuerlichen Kunstwerke sind allerdings keine Landwirte, sondern Schüler des akademischen Malers und Restaurateurs Hasso Haug, die seit eiem Jahr in kleinen Gruppen den Umgang mit Pinsel und Palette lernen. Pünktlich zur Feier des "Einjährigen", am 9. September, soll ab 14 Uhr für jeden die "Tür offenstehen", der sich über Vielfalt und Möglichkeiten dieser Malweise und die Fortschritte der Freizeitkünstler informieren will.

Um die Etappen von der ersten Begegnung mit Farblehre und Stilkunde bis zu den kleinen "Meisterwerken" zu verdeutlichen, hat Hasso Haug die Auswahl der Bilder, Spanschachteln, Puppenwiegen und vielem mehr, chronologisch zusammengestellt. Das soll aber nicht daraufhindeuten, daß bei ihm "in Sachen Kunst" gebüffelt wird; Spaß soll es machen, und daß es das tut, beweist der starke Andrang zu den Kursen, die dreimal wöchentlich stattfinden.

Dennoch nimmt der Maler jeweils nur fünf Teilnehmer pro Kurs an, so daß sich viele Anwärter gedulden müssen, bis jemand "ab springt", und das geschieht selten, denn die meisten sind von Anfang an dabei, obwohl eine Gruppe nur sechs Wochen zusammenarbeitet. Wichtiger für Hasso Haug ist, daß er sich jedem Schüler widmen kann und keine "typische Unterrichtsatmosphäre" entsteht. "Manchmal reden wir nur oder trinken ein Glas Wein", sagt er.

Auf Arbeiten, die unter solch kreativen Voraussetzungen entstanden sind, darf man gespannt sein.
cia

So stands im SÜDKURIER vom 29. Dezember 2009:

Er bringt die Natur auf die Leinwand

Hasso R. Haug gibt seit 40 Jahren Malkurse, für sozial Schwache auch mal kostenlos - Ausstellung mit Werken seiner Schüler im Frühjahr

"Das was man gibt, bekommt man auch wieder zurück", das ist einer dieser Sätze, die den Konstanzer Künstler Hasso R. Haug geprägt haben. Vielleicht wiederholt er ihn deswegen auch immer wieder gerne. Seit inzwischen 40 Jahren gibt Haug, neben seinem eigenen Schaffen, Malkurse für kunstinteressierte Laien. "Ob Schüler, Hausfrau, Unternehmer, Akademiker oder Kommunalpolitiker - alle fühlen sich in meinem Atelier in der Mayenfischstraße wohl", sagt Haug.

Angefangen hatte alles am ersten Advent im Jahr 1969. Die Nachfrage sei damals groß gewesen, also habe er sich entschieden, solche Kurse anzubieten. Haug ist ein naturalistischer Maler, ein detailgetreuer Abbilder der Realität. Von abstrakten Werken hält er nicht so viel. Porträts und Landschaftsmalerei - das ist eher die Welt von Hasso Haug. Seine Vita liest sich interessant: Seine Ausbildung hat Haug an der Kunstakademie in München und in Florenz als Meisterschüler von Carlo Magnini absolviert.

Während seiner Zeit in München hat er sich unter anderem sein Geld als Pianist im Bayerischen Hof verdient, in Florenz hat er deutsche Touristen durch die Stadt geführt. Sein Weg zur Kunst führte über das Maler-Handwerk. "Mein Vater wollte, dass ich etwas Vernünftiges lerne", sagt Haug, also absolvierte er zunächst eine Maler-Lehre. Das habe ihm immer wieder geholfen, sagt er. Zum Beispiel in München, als er auch Kinoplakate gemalt hat. Das was er gelernt hat, gibt er in seinen Kursen an seine Schüler weiter. Perspektive, Fluchtpunkt, Farbpsychologie, Kunstgeschichte - Haug will ein Rundum-Paket anbieten. "Vor allem soll es aber auch Spaß machen", erklärt der Künstler. Maximal fünf Leute kommen in einem Kurs zusammen. Sozial schwachen Menschen er-lässt er die Kosten für die Kurse auch schon mal. Anfänger und Fortgeschrittene sind meistens bunt gemischt. "So können alle von einander profitieren", sagt Haug. Er selbst wolle die Schüler auf ihrem Weg begleiten. Was das genau bedeutet? "Jeder soll frei bleiben in dem was er macht, in welche Richtung er gehen will. Ich will da nichts vorgeben und gehe auf jeden Einzelnen ein", so Haug.

Im kommenden Frühjahr plant Haug mal wieder eine große Ausstellung von Arbeiten seiner Schüler aus den gesamten vergangenen 40 Jahren. "Ich freue mich schon darauf, das wird sicher toll", erklärt der Konstanzer Künstler. (lün)

@Der Link zum Atelier von Hasso Haug: www.haug-atelier.de

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E-mail: Haug-Atelier@t-online.de

Updated 19.12.2010